Die gemeinnützige Erwin und Gisela von Steiner-Stiftung hat sich 1989 in München zur Förderung künstlerischer Projekte konstituiert. Sie geht auf das Erbe von Gisela Steiner zurück, der 1987 verstorbenen Witwe des Münchner Malers Erwin Steiner (1893–1953).
Als Stiftung verfolgt sie den Zweck, begabte Künstlerinnen und Künstler durch finanzielle Zuschüsse zu unterstützen. Gefördert werden qualitativ hochwertige Projekte, die in den unterschiedlichsten Medien arbeiten. Als Richtlinie gilt, dass es konzeptuell und ästhetisch überzeugende Projekte solcher Kunstschaffender sein sollten, die in Deutschland arbeiten. Vorzugsweise, aber nicht zwingend, erhalten einzelne Künstler eine Förderung, die einen Bezug zu München oder der Akademie haben.
Ihren Auftrag erfüllt die Stiftung aus den Erträgen des ererbten Stiftungsvermögens, das 2003 durch eine große Zustiftung von Gile Haindl-Steiner (verst. 2019) ausgebaut werden konnte.
Gremien
Der Stiftungsrat der Erwin und Gisela von Steiner-Stiftung besteht aus
- Prof. Dieter Rehm, Stiftungsratsvorsitzender
- Dr. Serafine Lindemann, stellv. Vorsitzende
- Rasmus Kleine, Vertreter des Akademievereins München e.V.
- Manuela McKensie, Vertreterin der Bethmann Bank AG, die die Gründung der Stiftung als Testamentsvollstrecker durchführte
Der Stiftungsrat entscheidet über die Förderanträge; er tagt zweimal jährlich, im Frühjahr und im Herbst.
Vorstand
Dr. Martin Hintermayer, Residenzstraße 27, 80333 München